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Das Ende der Globalisierung


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt ein Frachtschiff auf hoher See.

Es ging fast etwas unter, da die Mainstreamnachrichten wieder mit vielen Konjunktiven über ein mögliches Amtsendhebungsverfahren gegen Donald Trump in Dauerschleife berichteten. Dabei gab es wesentlich greifbarere Nachrichten vom US-Präsidenten, denn er rief endlich das Ende der Globalisierung aus. Dafür gibt es natürlich im systemtreuen Teil der deutschen Medienlandschaft keinen Applaus, will man gerade doch in diesen Tagen die Wiedervereinigung feiern, die allerdings gezeigt hatte, dass man schon solchen, im Verhältnis zur weltumspannenden Globalisierung, kleine Aufgaben nicht gewachsen ist. Von der sich auflösenden Europäischen Union (EU) ganz zu schweigen. Wobei diese in Globalisierungsfragen natürlich auch eine Rolle spielt und zwar die des Verlierers, wird man doch zunehmend zwischen den USA, Russland und China zerrieben. Dafür die eigenen Identitäten der Einzelstaaten zu verkaufen, ist selbstverständlich komplett inakzeptabel. Es ist doch auch so, dass dieser ganze Globalisierungswahnsinn nur einer ganz kleinen Gruppe Vorteile brachte und dem Rest vor allem Ausbeutung und Armut. In der Propaganda stellt man es natürlich gerne so dar, als würde es ohne Globalisierung keinen Handel mehr geben und sich alle Staaten förmlich komplett verbarrikadieren. Dabei geht es gar nicht darum, es geht um individuelle Ziele in passenden Partnerschaften umsetzen zu können. Auch in Sachen Klimawandel nutzt all die Globalisierung nichts, da noch immer ein Teil der Großen nicht mitspielen wollen.

Hass. Macht. Hässlich.

Der Kampf gegen den Klimawandel ist natürlich auch weiterhin ein großes Thema und man muss beachten, dass er, wie man ihn in Deutschland angeht, scheitern wird, eben auch aus den gerade beschriebenen Gründen. Diese Debatte wird nun wohl noch weiter eskalieren. Es gab eine Aussage aus den Reihen einer ehemaligen Volkspartei, welche längst zu einer kleinen politischen Splittergruppe geschrumpft ist, welche sich mit Hassreden beschäftigte. Es ist natürlich auch diese Tonart der SPD, die man dort mit fortschreitendem Verlust der Macht an den Tag legt, welche zur Spaltung und eben immer mehr Hass in der Gesellschaft beiträgt. Außerdem fragte man sich, um wieder zum Klimawandel zurückzukehren, wo der Aufschrei dort nach der Rede von Greta Thunberg in New York war, wo man tatsächlich sehen konnte, wie hässlich Hass machen kann. Bei Personen, die helfen Milliarden zu verschieben, spricht man aber dann lieber von der Emotionalität einer Rede, maximal noch von Wut. Man sieht, was alles neugedacht werden muss und der in Deutschland geplante Ökoraubtierkapitalismus zählt natürlich nicht dazu, stattdessen ist er ziemlich kontraproduktiv. Aber in dieser Sache wird sich schon bald einiges verändern, schließlich haben die Dauermachthaber ihre großangelegte Kapitalverschiebung auf den Weg gebracht, womit man die Kinder und Jugendlichen jetzt nicht mehr braucht. Auch hier gilt es, noch einmal auf nationale Interessen zu blicken. Anständige Konzepte, wie man mit den Folgen des Klimawandels in Deutschland umgehen will, was im Moment die dringlichste Aufgabe wäre, scheint es gar nicht zu geben und so geht auch in diesem Bereich das Systemversagen munter weiter.

Noch mehr Scheitern

Bleiben wir noch ein wenig beim Scheitern des Systems. Frank Bsirske (Grüne) hörte bei Ver.di auf und dies nach fast zwei Jahrzehnten, welche ein Billiglohnland brachten und eine Gewerkschaft, welche sich nahtlos in den Bedeutungsverlust der Volksparteien und Kirchen eingereiht hat. Diese Jahrzehnte andauernden Prozesse haben übrigens nichts mit der Alternative für Deutschland (AfD) zu tun, man muss nur wissen, dass sie erst durch diese Vorgaben des gescheiterten Systems entstehen konnte. Wo man auch hinschaut, Politik, Gewerkschaft oder eben Kirchen, eine Abkehr von dem Weg, welcher eben in die Bedeutungslosigkeit führte, ist nicht zu erkennen. Damit ist man wieder beim Ende der Globalisierung, welches die Protagonisten des gerade genannten Systems nicht akzeptieren wollen und  immer mehr an Mitwirkungsmöglichkeiten verspielen. Man fragt sich längst, wofür man sie eigentlich noch braucht. Es verändert sich alles und dies nicht erst seit einigen Tagen. Viele Veränderungen wurden schon komplett verschlafen, andere hat das noch vorherrschende System gar nicht erst auf dem Schirm. Das Volk muss sich nun entscheiden und dafür einsetzen, dass sich diese inakzeptablen Zustände zum Guten wenden. Hier gilt es vor allem auch den missbräuchlichen Umgang mit der Demokratie nicht länger hinzunehmen und den Blick für Propaganda zu schärfen. Vieles wird dort doch ganz anders dargestellt, als man es täglich auf der Straße erlebt. Auch dies gilt nur dem Schutz der gescheiterten Machtclique.


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