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Schnäppchen und Boykott


Diese invertierte Fotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Fußball.

Es ist soweit, bot die Saison schon viele Negativseiten, was vor allem wieder einmal an der ablehnungswürdigen Videotechnik lag, wird in ein paar Stunde ein weiterer Tiefpunkt der Spielzeit eingeläutet oder vielmehr angepfiffen. Es ist das erste Montagsspiel in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit und treue Leser wissen, was dies für die Berichterstattung zu diesem 5. Spieltag bedeutet. Der BALLacker boykottiert diese Spieltage seit Einführung dieses Teils des Ausverkaufs, wenn es um die Berichterstattung geht. Aber natürlich gibt es an den betreffenden Montagen trotzdem Interessantes zum Thema Fußball. Die Abschaffung der Montagsspiele ist zwar vereinbart aber man sollte immer vorsichtig sein, wenn es um den Glauben an DFB und DFL geht, die ganz offensichtlich ganz eigene Ziele mit diesem schönen Sport verfolgen, von dem sie meinen, er würde ihnen alleine gehören. Heute soll aber mit einem Tipp in eigener Sache begonnen werden, denn anstatt sich mit den Spielen der Bundesliga zu beschäftigen, lohnt sich an diesem Montag vor allem ein Besuch beim BALLacker im dÜsign-Shop, denn man kann dort an diesem Tag ganz ohne Versandkosten einkaufen. Natürlich sollen hier aber nicht die Merchandise-Produkte vom BALLacker im Fokus stehen, sondern der Sport selbst und dieser schreibt auch ganz aktuell wieder Geschichten, welche genau beleuchtet werden müssen.

Eine billige Abschiedsshow

Es sind die letzten Tage der von Straftätern durchsetzten Chefetage des FC Bayern München und scheinbar möchte vor allem Uli Hoeneß möglichst laut abtreten, was schon ein wenig billig ist. Ein maßgebliches Problem der deutschen Nationalmannschaft bleibt die dortige FCB-DNA, im Umkehrschluss bedeutet dies, dass man sich bei den Bayern nun wirklich nicht beklagen kann. Trotzdem geht Hoeneß wieder mit Vollgas gegen Joachim Löw und den DFB vor, eine der bekannten Lachnummern und sie zeigt sehr schön, warum man diesen Steuerhinterzieher nicht vermissen wird. Fußballdeutschland hat allgemein ein Problem mit dieser Philosophie aus München und dies vor allem wenn es um die DFB-Auswahl geht, deshalb kann man den jüngsten Aussagen von Löw in dieser Sache auch kaum Glauben schenken. Schon beim letzten Titelgewinn, der nun auch schon über ein halbes Jahrzehnt her ist, war sprichwörtlich viel Glück im Spiel. Nimmt man dieses Glück raus, sieht es so aus, wie man es aus den letzten fünf Jahren kennt, wo letztendlich jedes vorher vergoldete Versprechen gebrochen wurde. So lang man sich vom bayerischen Gepolter beeindrucken lässt und auf diese Karte setzt, wird dieses Problem auch nicht enden. Dies gilt selbstverständlich vor allem auch für die Torwartfrage, die zuletzt den Beginn der Abschiedsshow des bayerischen Problems signalisierte.


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