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COP28 und das wiederentdeckte Ahrtal


Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt die wohl interessanteste Frage dieser Tage.

Alle Jahre wieder, kurz vorm Fest, macht sich eine illustere Reisegruppe auf den Weg zu, für die meisten, weit entfernten Zielen auf dieser Erde. Ziel dieser irrwitzi-gen Reise ist es, angeblich das Klima zu retten. In diesem Jahr ist es besonders of-fensichtlich, wie die Menschheit hinters Licht geführt werden soll, dass da die Dau-ermachthaber in Deutschland ganz weit vorne mit dabei sind, ist wahrlich keine Überraschung mehr. In diesem Jahr trifft man sich im sonnigen Dubai, wo es wahr-lich angenehmer ist, wenn man nicht so sehr auf nasskaltes Schmuddelwetter steht. Da mag man fast Verständnis aufbringen, dass die deutsche Delegation be-sonders groß ist. Ist Krieg ein Thema, möchte man weiter gute Geschäfte mit Gly-phosat machen oder eben solche Reisen abtreten, immer dann spielt die Umwelt, das Wohlergehen der Natur gerade keine Rolle. An dieser Stelle profitiert dafür eine kleine Minderheit. Wenn die Menschen frie-ren müssen, man ihnen immer mehr verbieten möchte und sie bei all dem fleißig abgezockt werden, betrifft dies hingegen eine klare Mehrheit. Dies kann schon zu der Frage führen, ob mit den Spielregeln in der Demokratie eigentlich noch alles stimmt? Na-türlich ist die beschriebene, vermeintliche Politelite aus Deutschland, wie angedeutet, ganz weit vorne mit dabei, wenn wieder einmal angeblich irgendwo die Welt gerettet werden muss, nur im eigenen Land kollabiert immer mehr, weil das nötige Kapital natürlich nicht weg ist, es hat eben nur jemand anderes und damit steht es für die wichtigen Aufgaben im eigenen Land nicht mehr zur Verfügung. Es gibt dann auch noch Vertreter in dieser schrumpfenden Blase, die tatsächlich meinen, man könnte doch auch noch den Rest des Sozialstaates rasieren und hätte dann wieder Geld. Man darf natürlich davon ausgehen, dass, bevor es sinnvoll in die genannten Belange fließt, die nächste Notlage aus dem Hut gezaubert würde, wo dieses Geld dann bedauerlicher-weise hin abfließen müsste. Dann könnte man noch immer breitflächiger die Steuern erhöhen oder ähnliches. Es ist nicht irritie-rend, dass die Unzufriedenheit im Land im Rekordtempo anwächst, während ebenso schnell das Ansehen der Verantwortlichen, wobei dieses Wort bei den Dauermachthabern bei genauerer Betrachtung eher gar nicht zutrifft, in der Welt den Bach herunter-geht.

Ein Trauerspiel

Zuletzt ließ man Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, bei  seinem Besuch in Katar, 30 Minuten lang warten, mit dem Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland kann man sowas mittlerweile ganz offensichtlich machen. Man darf bei Bil-dern, von ihm, wartend an der offenen Tür seiner Maschine, nicht überrascht sein, wenn sowas ebenso nach innen wirkt und viele Menschen ihn und damit immer auch den Staat nicht mehr ernst nehmen können. Dies wiederum kann Folgen auf vielen Ebenen haben, so ebenfalls im Kontext der Klimahysterie, in der bereits beschriebenen Blase, womit sich der Kreis zur COP28 wieder bestens schließen lässt. Deutschland zahlt nun 100 Millionen Dollar, damit Ländern, welche unter dem Klimawandel lei-den, Hilfe bekommen. Normalerweise würde man von der Portokasse sprechen, allerdings bei dem Zustand, in dem Deutschland angelangt ist, sollte jeder Cent zählen. Schließlich bleibt weiterhin völlig offen, wann man Deutschland für mögliche Klimafolgen angemessen vorbereiten will oder ist dies vielleicht doch gar nicht nötig, was eine ganze Menge erklären würde. Die Zahlen in diesem Kontext verschwimmen immer weiter, anderthalb Grad sind kaum noch ein Thema, es ist schließlich auch schon ordent-lich etwas geschafft in Sachen Abzocke mit dem Klimahype. Auf der anderen Seite geht da sicherlich auch noch etwas mehr. Das Klima verändert sich, dies ist übrigens schon immer so gewesen. Schaut man sich natürlich bei den Medienhelfern der Dauer-machthaber um, sieht die Welt viel einfacher aus und alle finden es auch gut, schließlich hat man zu allem die passenden Inter-viewpartner. Was man dort ignoriert und sich somit auch gleich der Verantwortung entziehen möchte, ist die andere Seite. Böl-lerverbot ist da ein Thema, was man beim Klimawahn ebenfalls unterbringen kann und auch da wird jetzt wieder ordentlich Stimmung gemacht und die Verbote werden wohl wieder ausgeweitet. Die andere Seite dürfte dann bedeuten, dass die Krawalle weiter zunehmen werden. Dies kann man auf sehr vieles übertragen und es ist ein weiteres Trauerspiel, dass die Verantwortli-chen nicht herangezogen werden, sondern zum Teil, wie im Fall der Staatsmedien, auch noch über eine Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag  finanziert werden.

Lange nicht mehr so oft gehört

In der letzten Woche stand im Bundestag wieder einiges an, schließlich muss die angesprochene Klimaabzocke nun auf neue Beine gestellt werden. Dabei wurde so oft das Ahrtal erwähnt, dass den Menschen in den betroffenen Orten wohl noch lange die Ohren klingeln müssten. Kurz nachdem damals dort die wichtigen Bilder von der vermeintlichen Politelite gemacht waren, hatte man eher weniger für die Flutopfer über. Schon lange ist man dazu übergegangen, sich dort selber zu helfen, der Staat gibt auch dort oft genug nur ein trauriges Bild ab. Nun braucht man aber rückwirkend eine Notlage und jetzt kommt plötzlich das große Comeback des Ahrtals. Man kann dabei durchaus von einer Frechheit sprechen oder von einem Schlag ins Gesicht der Be-troffenen. Es hat den Anschein, dass die Dauermachthaber gar nicht mehr auf Wähler setzen, dass dahingehend alles längst egal ist, schließlich relativiert sich der Gang an die Urne im großen politischen Einheitsbrei ziemlich schnell und es steht noch immer offen, was aus einem Verbot der Alternative für Deutschland (AfD) wird. Andere Bewegungen und Parteien, welche dann gestärkt werden könnten, sind vorsorglich schon seit langem unter Beschuss genommen worden, dies ist immer die erste Stufe, womit man wieder beim offensichtlichen Aufgabengebiet der Medienhelfer wäre. Das Klima ist letztendlich nur ein Thema, es ist wohl nicht einmal das wichtigste, gibt es für die Menschheit schon seit Jahrzehnten wesentlich größere Probleme, die man aber lieber unter den Teppich kehrt. Außerdem ist Klimawandel, selbst wenn er von Menschenhand gemacht wäre, wohl eher nicht angemessen durch Deindustrialisierung in Deutschland, bei Vollgas von Ländern von China bis Indien, aufzuhalten. Es führt zu ganz anderen Zielen. Man darf doch davon ausgehen, dass diese Ziele in Deutschland nicht mehrheitsfähig sind und damit ist man dann auch gleich wieder beim großen Thema Demokratie, was bestimmt aus aktuellem Anlass bald wieder separat behan-delt werden wird. Am Ende ist es nun spannend, was die frisch aus dem Hut gezauberte Notlage im Ahrtal für die Menschen dort bedeutet. Man sollte nicht überrascht sein, wenn es am Ende nur noch ein weiterer Trick in Sachen Buchhaltung wäre. Ab-schließend noch der Hinweis, der kommender Winter wird laut der ARD wieder zu warm. Eine Schlagzeile, welche auch nieman-den mehr überrascht.


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