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Fußballerische Ostergrüße


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein Verbotsschild an der BayArena in Leverkusen.

Auch der Osterspieltag 2021 kommt in diesen merkwürdigen Zeiten in einem besonderen Ausverkaufsmodus daher. In einer Zeit, wo die Verbote auch im Fußball noch weitergehen, als man es allgemein aus den Stadien schon kennt, kommen gerade auch an Ostern wieder viele Fragen auf aber dazu gleich mehr. Zurück zu diesem Osterfest. Karfreitag ist aus den bekannten Gründen allgemein immer spielfrei, wobei man auch dies beim massiven Bedeutungsverlust der Kirchen durchaus überdenken könnte, was aber natürlich hier nicht das Thema sein soll. Eigentlich endet dieser besondere Spieltag jeweils Ostermontag. Bei diesem 27. Spieltag sieht es allerdings anders aus, denn er endete schon Ostersonntag, dafür gab es einen extrem langen Ostersamstagsspieltag mit einem frühen und einem späten Abendspiel. Der Ostersonntag verlief dann wieder im klassischen Stil. Natürlich wird dies hier wieder angemessen mit einem Boykott in Sachen Spielberichte beantwortet, wobei es dafür diesmal sogar noch einen weiteren Grund gab. An Ostern wurde von der Politik und ihren wissenschaftlichen Gehilfen wieder massiv Angst und Schrecken verbreitet. Wäre die Gefahr tatsächlich so groß, wie man es ebenso in den verbandelten Medien darstellt, welche noch immer viel Geld mit dem Profisport und damit auch mit der Bundeliga generieren, hätte es spätestens diesen Spieltag gar nicht mehr geben dürfen. Die Argumentation, dass Fußballer nur ihren Beruf ausüben würden, ist einfach nur billig, schaut man sich an, dass extrem viele Menschen in Deutschland schon seit über einem Jahr unter Berufsverboten leiden. Die allgemeine Schieflage in diesem Land wird im Windschatten von Corona aufs hinterhältigste auch so noch weiter vorangetrieben. Man muss bedenken, man lebt in einem Staat, wo nur Leistung zählt, bis auf ein paar Ausnahmen. Da wäre eben die Politik, wie aber zum Beispiel auch Bundestrainer Joachim Löw, der auch weiterhin, wie man es in der letzten Woche mit einer neuerlichen Blamage erleben musste, über große Ankündigungen nicht hinaus kommt. Da ist Bayer 04 Leverkusen und der Murmeltiereffekt. Jede Saison eine neue Topmannschaft, die bald schon zum Meisterkandidaten wird, wobei man weiß, dass dieser Platz ganz allgemein dauerhaft vergeben ist, was aber wieder noch eine ganz eigene Geschichte ist. In Leverkusen relativiert es sich im Saisonverlauf dann immer wieder ganz schnell und von Titeln ist man seit ewigen Zeiten sehr weit entfernt, wie auch die aktuelle Tabelle wieder beweist. Dabei haben sich die Namen der Spieler immer wieder geändert und auch Trainer gab es ausreichend, da scheint man das Problem woanders ansiedeln zu müssen. In diesem Sinne soll es nun mit drei schönen Nachrichten enden. Rudi Völler hört kommendes Jahr bei Bayer auf, eine Chance, die man dort unbedingt nutzen sollte. Die Chancen für Bundestrainer Joachim Löw weiteren Schaden anzurichten, sind auf die Euro 2021 beschränkt, denn dann ist auch er raus. Das Beste aber zum Schluss, Der BALLacker wünscht allen noch ein paar wundervolle Osterstunden.


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