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Wir werden alle sterben #1 - Anfang


Dieses Bild zeigt ein invertiertes Selbstportrait von Thorsten Hülsberg.

Es ist soweit und hier beginne ich nun mit dieser neuen Reihe und das große Thema ist das Leben, was allerdings garantiert immer tödlich endet. Am heutigen Tage haben wieder unendlich viele Paare den wahrscheinlich glücklichsten Tag ihres Lebens, was für ein positives Datum für den Anfang dieser Reihe, wo es auch darum geht, was im Leben wichtig ist. Genau vor einer Woche stand ein für mich sehr wichtiges Datum im Kalender und in diesem Jahr habe ich mich an diesem Tage von einer tollen, ehemaligen Kundin, Fotografin und vor allem von einem wunderbaren Menschen verabschiedet. So eng kann es eben zusammenliegen. In diesen Tagen, wo letztendlich jeder auch ganz konkret mit einem bösen Tod, eben durch COVID-19, bedroht wird, hat das Thema Leben für viele Menschen noch einmal eine ganz andere Dynamik bekommen. Aber sollte man sich jetzt einschließen, vielleicht sogar für Jahre und das Leben so gänzlich einstellen? Wie groß kann das Risiko sein, welches man in diesen Tagen eingeht? Schnell wird man feststellen, dass dies eigentlich alltägliche Abwägungen sind. Keiner weiß, wann es vorbei ist, wie viel Zeit da noch bleibt, deshalb sollte Zeit eben auch das wichtigste Gut sein und nichts anderes. Man muss gar nicht die aktuelle Pandemie bemühen oder den Terror mit dem man zuvor bedroht wurde. Der Alltag reicht schon aus, da lauern so viele Gefahren, die einen in jeder Sekunde für immer aus dem Spiel nehmen können. Wie gesagt, keiner weiß, wann es soweit ist und genau deshalb sollte man das Leben genießen, in einfach jedem Moment. Man sieht, es gibt viel, was mal besprochen werden sollte und dies hier war eben nur der Anfang.


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