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Thüringen und der Putsch


Dieses quadratische Bild von Thorsten Hülsberg zeigt mit weißer Schrift (Old English Text) auf rotem Grund in drei Zeilen: Der Putsch 2020.

Deutschland hat sich in der letzten Woche mit dem Putsch gegen den demokratisch legitimierten Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) von der Demokratie verabschiedet. Dies war absehbar, da die alte Machtstruktur demokratisch zunehmend chancenlos war. Es ging nun aber doch etwas schnell, dass die Dauermachthaber ihre Masken endgültig haben fallen lassen und zeigten, dass ihnen wirklich jedes Mittel recht ist. Ausgangspunkt aller aktuellen Entwicklungen bleibt somit der Putsch von Thüringen, welcher maßgeblich von den systemreuen Medien forciert wurde. An dieser Stelle muss natürlich noch einmal die Rolle der Staatsmedien bei diesem Schauspiel hervorheben. Nun zeigt sich mehr und mehr, dass es bei diesem Putsch vorrangig gar nicht um Thüringen ging, denn es war der Einstieg in einen Systemwechsel, schließlich stehen bald wieder Bundestagswahlen an. Der offensichtliche Plan der Dauermachtclique und ihrer Medienhelfer ist es, die gescheiterten Machtstrukturen einfach weiter fortzuführen. Dies funktioniert aber nur mit einer ausgewogenen Spaltung der Gesellschaft durch gezielte Grenzüberschreitungen in der Politik. Daher irritiert es auch nicht, dass man jetzt sogar auch noch die FDP opferte. Nicht umsonst hat man die linken Kräfte im Land mobilisiert, die auch brav die Fußtruppen bei diesem Putsch stellten, wobei auch nicht vor Gewalt zurückgeschreckt wird. Dies begann schon mit dem Blumenwurf der SED-Erbin Susanne Hennig-Wellsow (Linke). Ein weiterer Tabubruch, Gewalt in einem deutschen Parlament. Menschen, die so etwas auch nur im Ansatz tolerieren, verwirken jegliches Recht, sich erschrocken oder ablehnend gegenüber der Verrohung der Gesellschaft zu zeigen. Die bei den Erben der SED deutlich gezeigte Gesinnung und eben die mangelende Distanzierung von Gewalt, macht jegliche politische Zusammenarbeit in dieser Richtung unmöglich. So lange die SPD und die Grünen sich dort nicht spürbar abgrenzen, leere Worthülsen reichen da schon lange nicht mehr aus, beweisen sie nur, dass sie ebenfalls nicht mehr auf dem freiheitlich, demokratischen Fundament stehen.

Wie die FDP versenkt wurde

Wie klein die linke Gewalt, welche bei diesem Putsch eine wesentliche Rolle spielte, in einem Teil der Medienlandschaft gemacht wird, belegt selbstverständlich ebenso, dass dieser Teil der Medienwelt fest zum antidemokratischen System gehört. Man sollte somit bis auf Weiteres ganz genau überlegen, auf welche Informationen man sich verlässt, denn die Ausrede, dass man es nicht mitbekommen hätte, wird diesmal am Ende nicht gelten. Wenn Parteien in Deutschland zugelassen werden, sind diese verfassungskonform, dies gilt für die Linke, wie auch für die Alternative für Deutschland (AfD). Daher muss man es auch an der Wahlurne abstrafen, wenn Armin Laschet (CDU), der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, wie ebenso andere vermeintliche Demokraten, im Kontext AfD das Gegenteil suggerieren. Dies zeigt aber natürlich die wahren Ziele der Union auf. Man sieht, dass es offensichtlich Kreise gibt, die an diesem wichtigen Grundsatz der Demokratie rütteln wollen. Dies erkennt man auch daran, dass immer deutlicher versucht wird, die Linke, man kann nicht oft genug darauf hinweisen, die Erben der SED, zu lupenreinen Demokraten zu machen und gleichzeitig verkauft werden soll, die AfD im Ganzen seien die Erben von Adolf Hitler. Den wirklichen Grad an Absurdität dieses Schauspiels erkennt man, wenn man sich überlegt, dass der Auslöser ein Ministerpräsident der FDP war. Man hat ihn in kürzester Zeit, dank eines medialen Tsunamis, versucht zu einem Rechtsradikalen zu machen. Wieweit die Indoktrinierung dabei zum Beispiel bei den Staatsmedien geht, konnte man auf Phoenix erleben, wo man, hoffentlich versehentlich, von Kemmerich (AfD) sprach und dies erst in einem zweiten Schritt korrigierte. Im Moment scheint der angesprochene linke Mob, ein wenig die politische Agenda übernommen zu haben, was von den ehemaligen Volksparteien, hier vor allem von der Union, hingenommen wird, spielt es ihren Plänen eines ökoraubtierkapitalistischen Systems doch genau in die Karten. Mit der Mitte hat all dies rein gar nichts mehr zu tun.

Endlich Politik für die Mitte

All dies war, wie man weiß, nur der dramatische Beginn eines fatalen Weges. Was folgte, war ein Säuberungsprozess bei der Union. Zuerst feuerte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Ostbeauftragten Christian Hirte (CDU) und beteiligte sich somit erneut persönlich an diesen Putsch. Dann konnte man Anfang der Woche auch noch den schleichenden Abgang von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) erleben, womit die Union ebenfalls zu einem kopflosen Politzombie mutierte und man sich dort damit für den Weg der anderen ehemalige Volkspartei entschieden hat. An dieser Stelle noch einmal ein deutlicher Warnhinweis, was die systemtreuen Medien angeht. Blitzartig versuchen sie nun fast alle Entscheidungen mit passenden Umfrageergebnissen zu untermauern. Dieses Propagandainstrument ist längst enttarnt, denn schon bei den ganzen letzten Wahlen hatte sich gezeigt, dass die Ergebnisse nichts mit der Realität zu tun haben. Vielmehr wird so versucht, die Realität zu manipulieren. In der panischen Angst vorm Verlust der Macht haben die beschriebenen Kräfte in den letzten Tagen für einen wirklichen Dammbruch in der Politik gesorgt. Daher ist es fast schon verständlich, dass sie nun krampfhaft versuchen, all dies der AfD anzuhängen. Es war übrigens diese Partei, welche mit Kemmerich (FDP), den Kräften der Mitte eine Chance eingeräumt hatte aber eine bürgerliche Mitte der Gesellschaft ist, wie man jetzt weiß, gar nicht mehr erwünscht. Dies erklärt auch, warum selbst diese Art der Regierung, ohne jeglichen Einfluss oder gar Beteiligung der AfD, umgehend verteufelt wurde. Mit dieser Art der Politik entzieht man einem großen Teil des Volkes die Stimme. Auch dies wird nicht folgenlos an der Gesellschaft vorbeiziehen, da sich dieser Teil dann auf anderen Wegen Gehör verschaffen muss. Man sollte sich jetzt überlegen, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, endlich mit der Politik für die Mitte zu beginnen, denn sonst ist fatales Chaos vorherbestimmt.


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