· 

COVID-19 – Ausverkauf auch in der Politik


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt einen Umschlag voller Euro-Scheine.

Der Ausverkauf der Politik ist selbstverständlich weder etwas Neues, noch hängt es mit Corona zusammen, trotzdem muss es gerade auch in der größten Katastrophe nachdem Zweiten Weltkrieg erwähnt werden, denn alles nimmt in dieser Zeit ganz neue Dimensionen an. Da war Philipp Amthor (CDU), den viele allgemein schon für einen Unsympath halten, der plötzlich große Probleme im Kontext Lobbyismus hatte. Auch jungen Politikern passiert so etwas, Probleme dadurch gibt es in der Regel selten. Im Notfall wird man für eine Zeit zur ablehnungswürdigen Europäischen Union (EU) abgeschoben und danach kann es dann ganz normal weitergehen, wie man es von Cem Özdemir (Grüne) kennt. So ahnt man schon, warum man von der Politik in Sachen Ausverkauf sprechen muss und es wird noch deutlicher werden. Diese beiden Fälle zeigen aber auch, warum der geplante Ökoraubtierkapitalismus nichts Überraschendes ist, sind doch selbst die Grünen längst fester Bestandteil dieses Systems. Man versteht zunehmend auch, warum es ein System ist, wo immer eine Minderheit profitiert und die Mehrheit dafür zahlen muss. All dies wurde in der letzten Woche noch einmal von unterschiedlichsten Seiten untermauert und man bemüht sich dabei zunehmend immer weniger, Sachverhalt noch zu verschleiern. Vielleicht liegt es daran, dass man meint, mit COVID-19 eine Waffe gefunden zu haben, womit man einfach ganz problemlos jegliche demokratischen und freiheitlichen Grundsätze außer Kraft setzen kann. Das wirklich große Problem, all dies macht etwas mit der Gesellschaft und es ist nichts Gutes.

Auch nur ein Job

Ein großes Problem auf Seiten der Bevölkerung, sie lässt sich von den systemtreuen Medien noch immer ein falsches Bild von Politikern verkaufen. So denken viele, dieser Job hätte etwas mit Prinzipien und Überzeugungen zu tun. Selbstverständlich ist es tatsächlich ganz anders. Man spricht einfach nur von einem Job, der allerdings in den allermeisten Fällen sehr gut bezahlt ist oder zu mindestens sehr viele andere Vorteile mit sich bringt. Damit ist man auch direkt wieder bei der SPD, die in der aktuellen Katastrophe mit ihren Protagonisten auf den verschiedensten Positionen beweist, warum sie in der Bedeutungslosigkeit bestens aufgehoben ist. Schon der Genosse der Bosse, Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD), der für den großen Kahlschlag des Sozialstaates in Deutschland steht, ist bis heute ein gutes Beispiel. Er ist aber nicht alleine, so kam gerade ans Tageslicht, dass Sigmar Gabriel (SPD), der ehemalige Vizekanzler, zuletzt noch auf der Gehaltsliste des Fleischbarons Clemens Tönnies stand. Wäre Gabriel (SPD) jemand, der von dem, wofür seine Partei eigentlich stehen sollte, ernsthaft überzeugt wäre, hätte er einen solchen Job natürlich niemals annehmen können. Er brachte es aber sehr schön auf den Punkt, in dem er sagte, er sei doch gar kein Politiker mehr. Dies sollte man sich übrigens genau merken, nur für den Fall, dass er bald wieder irgendwo in diesem Job auftaucht. Es ist also offensichtlich so, wenn man kein Politiker mehr ist, sind die alten Maxime direkt weggewischt, was für sich spricht und auch gleich eine ganze Menge erklärt. Am vergangenen Freitag konnte man in dieses Thema gleich noch tiefer eintauchen, denn der Kohleaussteig wurde besiegelt. Mit dem Ende der Kohle, Stahl ist letztendlich schon länger in Deutschland kein Thema mehr, sollte nun übrigens auch das Ende der Folgeorganisation der Montanunion auf den Weg gebracht werden, damit alles wirklich rund wird.

Nur das Volk

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit ihren unterschiedlichsten Regierungen hat in den letzten anderthalb  Jahrzehnten keine Situation ausgelassen, um dem Volk zu zeigen, wie sehr sie sich entfernt hat, um es sehr vorsichtig zu formulieren. Dies betrifft wohlgemerkt nicht nur sie, sondern auch die einzelnen Regierungsmitglieder, welche immer dreister werden, womit man wieder beim Kohleausstieg wäre. Man hat am vergangenen Freitag einen ganzen Industriezweig mit einer unvorstellbaren Summe von Arbeitsplätzen abgewickelt und dies unter dem Vorwand, Stichwort Klimahype, die Menschheit zu retten. Während die kommenden Arbeitslosen wieder in die Röhre schauen werden, bekommen die betroffenen Unternehmen nun Milliarden für ihre Umsatzverluste. Genau jetzt greift die ganz große Volksverdummung, um nicht gleich wieder vom Volksverrat zu sprechen. Noch einmal, die Politik hatte am letzten Freitag festgestellt, dass sie in der Kohleindustrie die Umsatzausfälle ersetzen muss. Genau diese Verantwortlichen erklärten noch kurz zuvor, nachdem sie weite Teile der allgemeinen Wirtschaft pulverisiert hatten, dass man bei den kleinsten und kleinen Unternehmen die Umsatzausfälle nicht ersetzen könnte, denn dies sei nicht die Aufgabe der Politik. Spätestens mit diesem Beispiel müsste jeder verstanden haben, was in diesem Land tatsächlich aus dem Ruder gelaufen ist und die einzige Möglichkeit dies wieder in die Spur zu bekommen, ist, so lange dies noch geht, schließlich ist es aktuell schon eingeschränkt, die Dauermachthaber auf demokratischem Wege in die Wüste zu schicken, bevor auch noch der letzte Rest vor die Hunde geht.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0