TRAUMRUINE

Der Ort, wo alles entsteht und wo man sich persönlich den besten Eindruck vom Ü verschaffen kann, ist die Traumruine in Leverkusen.
Im Herzen Nordrhein-Westfalens, zwischen Düsseldorf und Köln gelegen, spielen hier zwei Räume die Hauptrolle. So kann man im Atelier und im KunsTraum den Geist vom Ü spüren. Außerdem wird dazwischen im Flur ebenso permanent Kunst präsentiert.
2011 war es abschließend soweit und ich kehrte nach gut zwei Jahrzehnten in die Stadt zurück, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Hier fand ich ein Objekt, welches perfekt zu meinen Anforderungen passte. Es war ein Traum.
Letztendlich ist es aber aus verschiedenen Gründen auch eine dauerhafte Baustelle, die sehr viel Raum für kreative Lösungen bietet. Somit ist der Begriff Ruine selbstverständlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen.
Verkehrstechnisch ist die Traumruine bestens zu erreichen, es gibt ausreichend kostenfreie Parklätze und eine Anbindung an den ÖPNV liegt fast direkt vor der Tür.
Da dies eine Mischung aus den genannten, künstlerischen und kreativen Räumen und auch meinem Lebensraum ist, gibt es keine offiziellen Öffnungszeiten aber ein Termin findet sich immer.
Zum Ende sei noch erwähnt, Aktuelles aus der Traumruine und noch einiges mehr findet man bei Mein WOHNblog auf Facebook.

Atelier

Fotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Teil des Ateliers mit Werken, Wandmalerei und Arbeitsmaterialien.

Raum zum Entfalten ist natürlich für jeden Künstler zwingend notwendig. Somit war das Atelier auch der erste Raum, welchen ich in der Traumruine fertiggestellt hatte.
Viel Licht, meinen alten Schulweg vor Augen, entstehen an diesem Ort fast alle meine Gemälde und Collagen. Manchmal weiche ich für Arbeiten in diesem Bereich allerdings auch in den KunsTraum aus.
Im Atelier bin ich von einem Großteil meiner Kunst, meiner Babys umgeben und habe natürlich ausreichend Raum zum Arbeiten.
Außerdem horte ich dort selbstverständlich auch mein Material und was man an Malwerkzeugen etc. so alles benötigt. Es ist aber auch mein Chaosraum und deshalb kommt es manchmal vor, dass diese Tür verschlossen bleibt.
Wenn ich in der Traumruine eine meiner regelmäßigen Ausstellungen präsentiere, gehört auch dieser Raum meistens zur Ausstellungsfläche.
Gerne kann man sich hier auch selber ausprobieren, was sehr befreiend sein kann. Wer dies einfach einmal testen möchte, sollte sich nicht scheuen, hier in Kontakt zu treten.
Zwischen dem Atelier und dem KunsTraum liegt der Flur, auch dort wird, wie erwähnt, ganzjährig Kunst und anderes Kreatives von mir präsentiert.
Mit kleinen Umbauten zählt auch dies während der Ausstellungen natürlich zur Präsentationsfläche.

KunsTraum

Fotografie eines Teils der Raum-Collage GRAUzone im KunsTraum alles von Thorsten Hülsberg.

Vom Atelier schnell durch den Flur gehuscht, ist man auch gleich schon im KunsTraum. Ganzjährig ist dort ebenfalls Kunst zu sehen und dies nicht nur von mir, sondern vor allem immer auch von fast 150 Künstlern und Kreativen aus der ganzen Welt, dazu aber später mehr.
In diesem Raum befindet sich meistens auch mein Workspace, wie man es heute formuliert. Dies bedeutet, dort findet in der Regel die tägliche Netzwerkarbeit, wie aber auch die journalistische Arbeit statt.
Dieser Raum hat neben der gerade beschriebenen Funktion aber auch noch eine andere, so wird er regelmäßig zur Hauptausstellungsfläche meiner Kunstpräsentationen. Zu diesem Zweck wird dann ein wenig umgebaut, um angemessenen Platz für Events zu schaffen und der Workspace verlagert sich dann ins Private.
Dieser Raum wurde ganz zum Schluss fertig, da er lange Zeit das Lager war, bis die anderen Räume fertig waren. Ein weiterer Grund war, dass hier das bislang größte Werk meiner GRAUzone entstand. Diese Raum-Collage erstreckt sich über die gesamten Wandflächen von gut 40 qm.
Diese Collage setzt sich aus unzähligen DIN A 4-Prints in drei Schichten zusammen und wurde abschließend noch mit verschiedenen Materialien künstlerisch endbearbeitet.
Für diese Arbeit rief ich seinerzeit in meinem Netzwerk auf, sich mit jeweils einer Arbeit zu beteiligen und ich war vom Ergebnis dieser Aktion völlig überwältigt, beteiligten sich am Ende doch die angesprochenen knapp 150 Künstler und Kreative.
Man erkennt somit schnell, dass es viele Gründe gibt, warum man die Traumruine mindestens einmal in seinem Leben besucht haben sollte.