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Jahresrückblick 2019 – Politik


Diese Collage von Thorsten Hülsberg zeigt vier quadratische Farbfotos mit einem Windrad, dem Reichstag in Berlin, eine geteilte EU-Torte und die britische Fahne und in schwarz steht quer darüber 2019.

Spätesten nach der Betrachtung des Albums 2019 im ZDF, wo man sich in diesem Jahr einen echten Namen in Sachen Fake News gemacht hatte, stand fest, dass es auch hier wieder Jahresrückblicke geben muss. Der gerade genannte Jahresrückblick in den Staatsmedien bot vor allem wieder populistische Propaganda für ein gescheitertes System, eben ganz in dem Stil, wie man es dort gewohnt ist. Den Menschen zu verkaufen, dies seien unabhängige Nachrichten, hat dann ein ganz eigenes Geschmäckle. Das Jahr 2019 zeigte durch die verschiedenste Wahlergebnisse, dass die Machtstruktur in Deutschland, mit der nun schon seit 70 Jahren, kaum verändert, durchregiert wird, nicht mehr die Mehrheit der Wahlberechtigten hinter sich vereinen kann. So muss man davon ausgehen, dass gegen die Interessen der Mehrheit im Land regiert wird. Folgt man dieser Annahme, erklärt sich auch sehr schnell vieles, was man auf den Straßen der Republik hört aber auch täglich erleben muss. Diese Realität, deckt sich nur allzu oft nicht mit dem, was man in der Propaganda der systemtreuen Medien vorgesetzt bekommt. Fragwürdige Umfrageergebnisse, die sich auffällig oft mit den Interessen des Systems decken aber nicht mit der Realität in Einklang gebracht werden können, waren dabei in diesem Jahr, bis ganz zum Schluss, auch immer wieder ein Problem. Die Dauermachthaber haben spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit großer Unterstützung von Kirchen und Gewerkschaften die Gesellschaft geformt, die auch in 2019 sehr oft im Krisenmodus unterwegs war. Dies nun systemkritischen Menschen oder einer Partei, welche es noch nicht einmal seit einem Jahrzehnt gibt, anhängen zu wollen, zeigt die ganze Verzweiflung der Gescheiterten.

Die bekannten Probleme

Die schlimmsten Befürchtungen im Bereich der Großen Koalition (GroKo), also der Regierungsform, welche vor allem auch das Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier zu verantworten hat, den man nicht umsonst den SPD-Bundespräsidenten nennt, wurden übertroffen. Da war es nur noch ein Tropfen auf den nicht durch den Klimawandel erhitzten, heißen Stein, dass es auch zur Halbzeit das so lange suggerierte Ende der GroKo nicht gab. Schlimmer noch, man arbeitete, im  Rahmen der Umstellung auf den Ökoraubtierkapitalismus, fleißig an einer noch größeren Koalition, wo dann zukünftig die Grünen helfen sollen, noch irgendwie eine Mehrheit auf dem Papier zu konstruieren. Bei einer solchen Lage der Politik, sich dann zu Weihnachten auch noch die leeren Worthülsen von Steinmeier anhören zu müssen, machte die Stimmung im Land nicht besser. Armut mit und ohne Arbeit, sowie stressbedingte Krankheiten stiegen stetig weiter an. Das Rentenproblem wurde, wie schon seit Jahrzehnten, weitestgehend ignoriert und spürbare Lösungen beim Pflegenotstand waren ebenfalls kaum erkennbar. Die Folgen der gescheiterten Migrationspolitik blieben unübersehbar, was ebenso für die völlig verfehlte Flüchtlingspolitik gilt, was selbstverständlich ein böses Gemisch bleiben wird. Mit diesem letzten Punkt ist man auch gleich bei der ablehnungswürdigen Europäischen Union (EU) angelangt, wo in 2019 ebenfalls gewählt wurde, was die Propaganda gerne unter dem Namen Europawahl verkauft hatte. In diesem antidemokratischen Zwangsstaatenbund ist mit Ursula von der Leyen (CDU) plötzlich und ganz überraschend eine Deutsche zur mächtigsten Frau geworden. Vergessen waren da, das Chaos und die Skandale, welche sie in Deutschland verantwortete. Das längst überfällige Ende der EU, welches mit dem BREXIT zum Jahresende eingeläutet wurde, hatte man, im immer wieder kritisierten Teil der Medien, wenn überhaupt, gerne nur am Rande behandelt. Man kann nur hoffen, dass trotzdem möglichst viele Länder dem Weg der Briten folgen und dies gilt natürlich besonders für Deutschland.

Wenn das Meinungskartell Risse bekommt

Ob man sich die News über US-Präsident Donald Trump anschaute, sich mit den Nachrichten zum BREXIT beschäftigte oder sich natürlich auch die Schlagzeilen zum Klimawandel anschaute, in den systemtreuen Medien, dort eben vor allem in den Staatsmedien, gab es zu alldem nur die immer gleichen Meinungen und diese erklärte man dann auch gerne direkt zur Wahrheit. Genau dieses Meinungskartell bekam aber zum Glück auch in diesem Jahr weitere Risse und auch in Deutschland gibt es so zunehmend eine ganz eigene Meinungspluralität. Diese wird von den Gescheiterten natürlich gefürchtet, wie der Teufel sich vorm Weihwasser fürchtet. Schaut man sich die Entwicklungen an den Wahlurnen an, ahnt man schnell, woher  diese Angst kommt. Das absolute Highlight, wenn es um politische Abstürze in diesem Jahr ging, bot die SPD. Obwohl man mit bestmöglicher Unterstützung des bereits kritisierten Teils der Medien ein gutes halbes Jahr lang Eigenwerbung machte, rückte die Fünfprozenthürde immer näher. Dies ist eben die passende Antwort der Wähler auf die Politik, welche von dort ausgeht. Natürlich hatte man bei der Union ebenso Probleme und wollte diese zwischendurch an Rezo festmachen. Dabei war nicht er das Probleme, sondern die kommunizierten Inhalte, welche die Union enttarnten. Desto mehr Menschen mit sowas erreicht werden, desto mehr wachsen die Probleme der Dauermachthaber. Auch dies zählt zu den Folgen der Meinungsvielfalt. Zum Ende 2019 muss man leider festhalten, dass die Gescheiterten ihre Position aber nicht akzeptieren wollen. Stattdessen versuchen sie mit Zensur, vor allem im Internet, wie auch mit anderen Schachzügen, welche mit Demokratie nichts zu tun haben, ihre Machtgier und ihr Ausbeutungsprinzip  fortbestehen zu lassen. Daher ist es umso wichtiger, dass sich das Volk für die notwendigen Veränderungen starkmacht und sich nicht spalten lässt. FAIRschreiben wird seinen Teil mit den etwas anderen Nachrichten auch im kommenden Jahr dazu beitragen.


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