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Unübersehbar


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt weiß auf schwarz DEMOkratie.

Eine große Aktion der Medienhelfer der Dauermachthaber für dieses Jahr kündig-ten sie selbst an, sehr viel mehr erfuhr man erst einmal nicht. Jetzt ist allerdings schon unübersehbar, was damit gemeint war und welche Ziele dort verfolgt wer-den. Es steht ein bedeutsames Wahljahr an und der Rückhalt für das Parteien-spektrum der Dauermachthaber schmilzt immer weiter ab, was dort zur blanken Panik führt, wie man auch in den letzten Tagen wieder deutlich an verschiedenen Stellen erleben konnte. Bei den erwähnten Medienhelfern zeigt sich allerdings langsam auch eine gewisse Spaltung, die sie sonst überall versuchen zu verbreiten. Ein Teil bleibt ganz auf Linie, es gibt aber auch zunehmend Teile, die diesem Weg nicht mehr folgen wollen, wohl in der Hoffnung, sollte es zu größeren Veränderun-gen kommen, auf der jobtechnisch sicheren Seite zu sein. Die große Ausnahme bleibt selbstverständlich Phoenix, wo man Li-nientreue weiterhin ganz groß schreibt. Erst in der letzten Woche stand die Haushaltsdebatte an, die nötig wurde, da die jüngs-ten Haushalte rechtswidrig waren. Daher ist es auch falsch, wenn im genannten Teil der Medien immer wieder suggeriert wird, dass ein Urteil die Schuld an der Situation tragen würde. Die Schuld tragen nur die, welche gegen das geltende Recht gehandelt haben und wieder einmal meinten, sich darüber stellen zu können. Anstatt dies auf den Punkt zu bringen, schwurbelte man bei Phoenix lieber wieder etwas von Falschbehauptungen der Alternative für Deutschland (AfD) in der Generaldebatte. Solche Hin-weise wären richtig und wichtig, wenn sie nicht immer nur außerhalb des Dunstkreises der Dauermachthaber kämen und vor allem, wenn sie mit Fakten untermauert würden, was auch diesmal wieder nicht geschah. So zu arbeiten hat mit Qualitätsjour-nalismus und mit Unabhängigkeit natürlich wieder einmal rein gar nichts zu tun. Allgemein bot diese Debatte ein Schauspiel, welches ebenfalls unübersehbar machte, welches Ziel die angesprochene Politclique verfolgt, da wurde der Haushalt schnell zur Nebensachen. Das Thema der Stunde ist nur noch der Machterhalt, dem hat sich scheinbar alles andere unterzuordnen.  Eine lupenreine Demokratie kann so wohl kaum aussehen. Sie entlarven sich immer deutlicher selbst, was ihre Probleme immer grö-ßer werden lässt, was sich ebenfalls schon länger zeigt.

Die laute Minderheit

Die Massen, welche damals gegen die völlig inakzeptable Coronapolitik auf die Straße gingen, wurden vom angesprochenen Teil der Medien gerne zu einer angeblich kleinen, nur sehr lauten, Minderheit, die man nicht überbewerten sollte, degradiert. Wieder ein eher plumper Versuch. Die große Bewegung der aktuellen Bauernproteste, welche längst sogar weite Teile Europas erfasst hat, findet in diesem Teil der Medien nur zu einem ganz kleinen Teil statt, was ebenso kein Zufall ist. Dann gelangt man auch schon dazu, was wohl von den Medienhelfern der Dauermachthaber für dieses Wahljahr geplant ist. Man erlebt wieder einmal die übliche Mobilmachung gegen Rechts, was am Ende des Tages auch einfach wieder nicht zielführend sein wird, da es im Kern, von den Anschiebenden, eben gar nicht darum geht. Daher sollte man sich auch nicht vor diesen Karren spannen lassen und mit denen mitmarschieren, die ansonsten Schlagzeilen mit dem großen Kindesmissbrauchsskandal machen oder dem Wandel zum Billiglohnland nichts Angemessenes entgegensetzten, von den Vertretern der Dauermachthaber selbst, welche diese Proteste selbstverständlich für ihre, gerade geschilderten, Zwecke missbrauchen, ganz zu schweigen. Noch kurz ein Wort zu den Gewerk-schaften, welche die selbsternannten lupenreinen Demokraten zum Teil auch schon im Visier hatten und gar mit Streikverboten drohten. Auch sie versuchen nur ihre wegschwimmenden Felle zu retten, da sie eben in all den Jahren und Jahrzehnten ihrer Aufgabe, wie geschildert, nicht angemessen nachkamen. So kann man festhalten, dass natürlich in diesen Tagen viele Menschen auch gegen Rechts unterwegs sind, allerdings merken sie scheinbar nicht, welches manipulative Spiel man mit ihnen treibt. Dies ist nicht nur bedauerlich, auch da es oft genug mit weiterer Spaltung, was fest zu Plan gehört, verbunden ist, es ist ganz neben-bei auch brandgefährlich. Diesen Punkt unterschätzen vielfach genau die, deren Probleme noch größer werden, wenn es gegen die Politik der letzten Jahrzehnte keinen angemessenen Widerstand gibt. Diese Politik steht dafür, dass immer eine kleine Min-derheit profitiert, während die große Mehrheit immer neue Opfer erbringen muss, wo sich dann auch der Kreis zum Thema Haushalt wieder bestens schließen lässt. Diese Form der Politik kann natürlich der inneren Logik nach schon gar nicht demo-kratisch sein. Daher wäre es wichtig, sich nicht spalten zu lassen, sondern gemeinsame, tatsächliche Zeichen für Freiheit, Demo-kratie und Frieden zu setzen und dies bis diese Ziele angemessen erreicht sind.

Das Pendel

Was man in diesen Tagen, wenn auch sehr abgeschwächt, erlebt, ist in der Bundesrepublik Deutschland auch nichts Neues mehr. Die Medienhelfer der Dauermachthaber versuchen, neben der gerade beschriebenen, politischen Einflussnahme, was sie journalistisch ebenfalls disqualifiziert, in diesem Kontext das Mehrheitspendel wieder in Richtung Union zu treiben. Noch so ein plumper Plan. Allerdings ist auch dort der Abrieb schon so massiv, dass nur Regierungskonstellationen denkbar wären, die im Kontext der Mehrheitsinteressen so absurd sind, wie es die Ampel seit über zwei Jahren präsentiert. Wobei man bedenken muss, dass auch diese Koalitionen für die erwähnten Profiteure gar nicht so schlecht sind. Der Vorteil ist, dass man den Menschen im Wahlkampf wieder alles versprechen kann und nach der Wahl, immer mit Hinweis auf den jeweiligen Koalitionspartner, eine völ-lig andere Politik betreibt, die dann wieder der genannten Agenda folgt. Dies zeigt, dass das Arbeiten mit diesem Pendel vor allem eine kosmetische Funktion hat, sollen die Menschen doch zu mindestens für eine kurze Zeit denken, wenn sich das Lager innerhalb der Dauermachthaber verändert, würde sich grundlegend etwas an der Politik verändern. Nach Jahrzehnten, welche das Gegenteil bewiesen, werden allerdings die Teile im Volk immer größer, die all dies verstehen, was den Abrieb bei den ge-nannten Parteien erklärt. Somit zeigt sich auch, warum eben alles außerhalb dieses Spektrums bekämpft wird, denn es geht schließlich nicht nur gegen die AfD, wenn man genau hinhört. Was den hier im Fokus stehenden Teil der Medienlandschaft an-geht, wird ihre Position auch damit klar, wer dort seine Politik immer wieder, wie bedeutungslos man zwischendurch auch ge-worden ist, kritiklos verkaufen darf. Andere Parteien werden auch dadurch kleingehalten, dass sie dort kaum bis gar nicht, wenn dann meist in einem negativen Licht, auftauchen. Man kann nur sagen, dass sich die Menschen noch sehr viel mehr auf das Un-übersehbare konzentrieren sollten, wenn sie wirklich so leben wollen, wie es der angesprochene Teil der Politik immer wieder verspricht, bevor man dort wieder mit der gegenteiligen Politik weitermacht.


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