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Müller


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine Mühle in Norddeutschland.

Samstag war der 11.11. und es gab den Auftakt in den Karneval. Kurz nach 11.11 Uhr war Köln schon weitestgehend dicht gemacht und dazu gab es auch noch den 11. Spieltag in der Bundesliga, wobei für den Effzeh ein Auswärtsspiel anstand. Dabei kam es in Bochum zu schweren Ausschreitungen beim Einlass ins Stadion, wie wohl ebenso zu Polizeigewalt, was an diesem Wochenende quer durchs Land und die Ligen ein Thema war. Dies ist aber lange noch nicht alles, denn es steht nun auch schon wieder die nächste Länderspielpause an. Zum Auf-takt geht es am Samstag im Olympiastadion in Berlin gegen die Türkei, zuletzt gab es diese Begegnung dort vor 13 Jahren und es endete 3:3. Schaut man sich die Bilanz mit 14 Siegen, 4 Unentschieden und nur 3 Niederlagen an, sind die Erwartungen deutlich abgesteckt. Da-nach geht es am 21. November 2023 in Wien im Ernst-Happel-Stadion noch gegen Österreich, wo die Bilanz und damit die Erwartungshaltung ähnlich sind. Dies sind dann auch die letzten Länderspiele in 2023 und 2024 geht es dann mit der Heim-EM weiter. Außerdem gab es in der letzten Woche aus deutscher Sicht recht viel Erfolg im internationalen Geschäft. Letzteres missbrauchte man am Wochenende dann auch gleich wieder für ein getarntes Montagsspiel am Sonntagabend, wobei, es zeigte sich diese Saison schon oft genug, es nur eine billige Ausrede in Sachen Ausverkauf bleibt. Treue Leser wissen, was dies bedeu-tet, denn solche Spieltage werden im Kontext der aktuellen Berichterstattung hier konsequent boykottiert, wofür es allerdings spannende andere Themen gibt. Dazu zählt auch, dass es bei Der BALLacker im dÜsign-Shop vom 14. bis zum 18. November 2023 aufs gesamte Merchandise 20 Prozent Rabatt gibt. Hier soll aber nun noch einmal die Sportschau-App der ARD, welche auch in diesem Jahr, in der aktuellen Saison wieder vor allem Problem auf den verschiedensten Ebenen bietet, das eigentliche Thema sein. Am letzten Wochenende bekam man dort, trotz den bekannten Problemen mit den Schiedsrichtern, wieder die üb-liche Schiri-Lobhudelei geboten und Friseurwerbung war sogar ebenso dabei, es wird immer bunter. Abends im ZDF gab es dann analog zum Geschilderten, im Aktuellen Sportstudio, feinste Restaurantwerbung. Das Problem, welches nun behandelt wird, be-zieht sich allerdings nicht nur auf die fragliche Berichterstattung in den Staatsmedien. Fußballernamen, wie zum Beispiel Thomas Müller, sind längst schon die Ausnahme geworden und selbst bei eigentlich klaren Namen, wie Joshua Kimmich, lassen sich die Namensträger Abwandlungen einfallen, schließlich muss man immer im Gespräch bleiben und so soll man ihn doch bitte nicht Joshua, sondern Josua nennen. Dies funktioniert, wie man gerade sieht, auch bestens und der FC Bayern München bleibt somit eben eines der größten Fußballunterhaltungsunternehmen überhaupt, was mit Sicherheit kein Kompliment ist. Wenn nun aus-ländisch klingende Namen, was immer mehr die Regel wird, ins Spiel kommen, führt dies doch immer wieder zu Problemen und dies eben gerade auch in Formaten, wie sie die Sportschau-App bietet. Denn man ist auch dort nicht in der Lage einheitliche Sprachregelungen für diese Namen zu finden, so muss man jedes Wochenende erst einmal ziemlich lange grübeln, wen der je-weilige Moderator gerade meint. Es wäre ganz einfach dies einheitlich zu regeln, zu mindesten bei den einzelnen Sendern, dies wäre dann ein Zeichen für Qualitätsjournalismus, was dort noch ein ganz eigenes Thema bleibt. So wird man wohl weiter Woche für Woche viel Zeit damit verbringen, darüber nachzudenken, wer eigentlich gerade auf dem Platz agiert. Hörerfreundlich wäre dabei irgendwie anders. Zum Schluss sei noch ein Blick auf die aktuelle Tabelle geworfen, die beim Weg in die letzte Länder-spielpause weiterhin von Bayer 04 Leverkusen angeführt wird.


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