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Letzte Zahlen zu Wahlen in 2023


Diese Collage von Thorsten Hülsberg zeigt eine Deutschlandfahne und einen Teil eines Wahlzettels.

Natürlich wurden auch die Landtagswahlen in Hessen und Bayern vom gestrigen Tage, vom Kriegsausbruch in Israel überschattet, wo man die gesamte Größe der Auswirkungen noch so gar nicht einschätzen kann. Hier stehen jetzt aber trotzdem die Wahlen im Süden der Republik und die politische Lage in Deutschland im Mit-telpunkt. Wie, eher gesagt für wen die Politik weiterhin bestens funktioniert, konn-te man in der letzten Woche noch an aktuellen Zahlen deutlich ablesen. Es gibt ei-ne kleine Minderheit von 226 Milliardären in Deutschland, was ein Plus von satten 14 gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Auf der anderen Seite fehlen weiterhin 300.000 Plätze in KITAs und dies zehn Jahre nachdem es einen Rechtsanspruch darauf gibt. So kann man exemplarisch gut aufzeigen, dass die Politik bestens funktioniert, es ist eben eine Frage des Blickwin-kels. Außerdem muss man natürlich, bei den Interessen der Mehrheit, von einem Problem mit den Dauermachthabern im Gan-zen sprechen, womit man dann zu den Zahlen der gestrigen Wahlen kommt. Man kann es ganz kurz machen, die großen Ver-lierer waren die Ampelparteien und da zeigte sich vor allem die komplette Bedeutungslosigkeit der Kanzlerpartei SPD. Sollte man dort die Regeln der Demokratie auch nur am Rande noch ernst nehmen, braucht es jetzt in der Bundesregierung, sollte sie über-haupt weitermachen, eine neue Innenministerin. Die Union hat die üblichen Pendelgewinne innerhalb der Dauermachthaber ab-gegriffen, da es natürlich aktuell in diese Richtung schwingt. Der einzige tatsächliche Wahlsieeger wurde erwartungsgemäß die Alternative für Deutschland (AfD) und dies wohlgemerkt im Westen. Die Union meint, durch den genannten Effekt, ebenfalls ein Sieger des Wahlsonntags zu sein und fühlt sich nicht gewarnt. Dies ist gleich eine doppelte Fehleinschätzung. Einen großen Ver-lierer muss man noch deutlich benennen, dies sind die Medienhelfer der Dauermachthaber, die mit den Inhalten auch nicht mehr durchdringen können. Weiter so ist schon lange obsolet und dies hat bislang bei den Dauermachthabern schon niemanden inter-essiert. Damit ist klar, was die Zukunft bringen wird, wenn man, wovon auszugehen ist, die Mehrheitsinteressen im Land weiter-hin ignoriert. Es wird natürlich auch noch eine ausführlichere Bilanz folgen, wo auch die Frage detailliert besprochen wird, wa-rum sich die Dauermachthaber auch diesmal wieder in der gewohnten Form feierten, was an Arroganz kaum noch zu überbieten ist und brandgefährlich bleibt.

Landtagswahl Hessen 2023*

CDU 34,6 %   52 Sitze
AfD 18,4 %   28 Sitze
SPD 15,1 %   23 Sitze
Grüne 14,8 %   22 Sitze
FDP   5,0 %    8 Sitze
Sonstige 12,1 %    0 Sitze
       
Wahlbeteiligung 66,0 %    

Landtagswahl Bayern 2023*

CSU 37,0 %   85 Sitze
FW 15,8 %   37 Sitze
AfD 14,6 %   32 Sitze
Grüne 14,4 %   32 Sitze
SPD   8,4 %   17 Sitze
Sonstige   9,8 %    0 Sitze
       
Wahlbeteiligung 73,3 %    

* vorläufiges Ergebnis. Der Landeswahlleiter / ARD.


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