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Bald neues Personal bei der AfD?


Dieser Fotoausschnitt von Thorsten Hülsberg zeigt einen Fluchtweg nach rechts.

Die Alternative für Deutschland (AfD) bleibt weiterhin auf dem Vormarsch und hat auch die SPD in den Umfragen längst abgehangen. Dies sind Nachrichten, die vor den wichtigen Landtagswahlen, die schon kommenden Monat in Hessen und Bay-ern anstehen, nicht ohne Folgen bleiben dürften. Dies bezieht sich dabei vor allem auf die Dauermachthaber und dort speziell auf die Big Player, was es nur noch be-dingt trifft. Die Antworten der ehemaligen Volksparteien, ihrer Steigbügelhalter, wie auch deren Medienhelfer sind dabei nur noch langweilig, da sie einfach nichts Neu-es mehr bieten und wie die Zahlen zeigen, so eben immer weniger Menschen er-reichen. Erstaunlich ist, was man im genannten Teil der Medien natürlich nicht auf den Punkt bringt, was sich aktuell in Sachen Rassismus tut. Wenn man so will, ist dies die Kernkompetenz des rechten Lagers, allerdings scheint es eben nicht nur dort auf der Agenda zu stehen. Wenn man beim DFB sagt, der neue Bundestrainer muss ein Deutscher sein, was zu den absurdesten Lösungen des Trainerproblems führt, ist Rassismus offensichtlich kein Problem und um nichts anderes handelt es sich dabei. Bei den angesprochenen Big Play-ern, die gerade im Wahlkampf stehen, sieht es nicht anders aus. Bei Markus Söder (CSU), der immer gerne laut gegen die Rech-te hupt und dann trotzdem rechts abbiegt, erwartet man dies fast schon.  Darauf sollte man übrigens nicht reinfallen, wenn es nur mit den Grünen funktionieren würde, wäre auch ein plötzliches Ausweichmanöver nach links keine Überraschung. Im großen politischen Einheitsbrei geht eben wirklich alles. Bei der SPD sieht es nicht anders aus, da ist es natürlich die hessische Wahl-kämpferin, die scheinbar im Moment eher im Nebenjob noch Bundesinnenministerin ist, die nicht erst mit Sippenhaft gegen Clanangehörige, ihrem rechten Charakter freien Lauf ließ. Da könnte man schnell zur Frage kommen, ob die AfD bald neues Personal bekommt. Im Gesamten zeigt all dies, das Thema ist nicht die politische Ausrichtung, in Wahrheit geht es den Dauer-machthabern nur darum, ihre Macht zu sichern und dabei scheint alles erlaubt. Womit der dort so gerne präsentierte Aufschrei gegen das Rechte, schnell entlarvt ist, da es offensichtlich vor allem die pure Heuchelei ist.

Klare Warnung an die Wähler

Die gerade genannten Sachverhalte, sollten eine klare Warnung an die Wähler in Hessen und Bayern sein. Rechtes Gedankengut zu verhindern, erreicht man nicht damit, dass man die Stimme den Dauermachthabern überlässt. So erreicht man nur, dass man dazu noch auf Veränderung verzichten muss. Seit Jahrzehnten weiß man, nicht nur bei der Frage der politischen Ausrichtung sieht es nach der Wahl in der Regel ganz schnell völlig anders aus. Von den Wahlversprechen bleibt dann meist nicht viel übrig. Selbstverständlich sollen dafür immer andere die Verantwortung übernehmen oder im Notfall läutet man wieder die bekannte Alternativlosigkeit ein. Spätestens damit treibt man die Menschen in Scharen dorthin, wo es zu mindestens vom Namen her eine Alternative gibt. Man muss bei all der Thematik ebenso berücksichtigen, dass die Flüchtlingspolitik natürlich ein Problem bleibt. In einem Land, wo nicht nur Wohnraum ein Problem ist, sondern vieles mehr kollabiert, muss man genau schauen, was über-haupt noch geht. Wenn man den Menschen in Armut auf der ganzen Welt suggeriert, dass man in Deutschland ein wundervolles Leben haben kann, da Fachkräfte fehlen würden, schafft man Erwartungen. Stellen Flüchtlinge dann fest, dass man vor allem Humankapital fürs Billiglohnland sucht, ist Enttäuschung vorprogrammiert. Geht es dann eben auch nur darum, sich dafür ein-zusetzen, Menschen in die angesprochenen, eher kaum bis gar nicht lukrativen Jobs zu drängen, ist auch das Scheitern von Integration vorprogrammiert. Man sieht, erst einmal sind nicht die Flüchtlinge das Problem, sondern die dauerhaft verfehlte Politik eben der Dauermachthaber. Wenn Flüchtlinge dann natürlich die Kriminalität zur Lösung machen, müssen auch da Ant-worten für her und auch da überzeugt das angesprochene Parteienspektrum wieder dadurch, dass sie eben nichts Angemes-senes präsentieren können. Es interessiert dort schlichtweg niemanden, es ist ein einfacher Koleteralachaden im Kontext des Billiglohnlandes. Damit weiß man auch von Hessen bis Bayern, was  man geliefert bekommt, wenn man dort seine Stimme lässt und damit auch Verantwortung dafür übernimmt, was daraus resultiert.

Das dumme Volk

Was die Wähler angeht, fahren die Dauermachthaber in enger Kooperation mit ihren Medienhelfern weiter den Kurs, dass man die große Dummheit des Volkes ausruft. Dies bedeutet, jeder, der die seit Jahrzehnten für die Mehrheit verfehlte Politik ablehnt, soll diese nicht verstanden haben. Damit möchte man selbstverständlich suggerieren, wären die Menschen nicht so dumm, wür-den sie dieser Politik zustimmen. So kann man versuchen Scheinmehrheiten zu schaffen, bringt so aber natürlich die gar nicht im Ansatz so dummen Massen immer weiter gegen sich auf. Dummheit ist nicht das Problem, das Problem ist und bleibt die Poli-tik. Am Ende ist es auch eine Frage von Arroganz und Ignoranz gegenüber der Mehrheit der Menschen. Dies kann natürlich niemals demokratisch sein. Es ist dabei auch so offensichtlich. Seit Jahrzehnten bietet man die vermeintlich immer gleichen Ant-worten auf die bekannten Probleme, von Verkehr über Gesundheit und Pflege bis eben zu Wohnraummangel, Flüchtlingspolitik und dem ganzen Rest und dies auch nur ohne den Ansatz von einem Vorteil für die Mehrheit damit zu schaffen. Natürlich sind die Verantwortlichen selber ebenfalls nicht dumm und wissen genau, dass Antworten, die seit Jahrzehnten immer nur einer klei-nen Minderheit zum Erfolg verholfen haben,  während die Mehrheit auf der Strecke bleibt, keine angemessene Lösung im demo-kratischen Sinne bieten können aber darum geht es eben nicht. Im Notfall werden besondere Dinge präsentiert, womit sich der Kreis zur landeswahlkämpfenden Bundesinnenministerin schließt. Faeser (SPD) hat gerade erst medienwirksam „Hammerskins“ und „Crew 38“ verbieten lassen. So möchte sie wohl von den beschriebenen Ideen zur eigenen Ausländerpolitik ablenken. Dies wäre selbstverständlich ein weiterer Skandal, neben dem im Kontext des Verfassungsschutzes. Dem direkt vorbeugend, verwies sie darauf, dass die Aktionen gegen die genannten, rechten Gruppierungen natürlich nur eine Angelegenheit der Ermittlungsbe-hörden gewesen seien, auf die sie gar keinen Einfluss hätte. Wie glaubwürdig dies im Gesamtkontext ist, kann sich jeder Bürger, jeder Wähler selber überlegen. Mit der AfD kann es ein richtig schlimmes Deutschland geben, gar keine Frage, mit den Dauer-machthabern ist es dies allerdings schon geworden, dies sollte man immer im Blick haben, gerade auch im Kontext des Imperia-lismus, wobei der Ukrainekrieg wirklich ein ganz eigenes Thema ist. Zum Abschluss noch ein Hinweis zur CDU, dort hat man sich neu eingefärbt. Ein Schelm, wer dabei an die Farbe der AfD denkt.


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