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Die Rolle der Ukraine wird immer deutlicher


Diese Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das FAIRschreiben-dÜsign Nichts ist sicher.

Die letzte Woche schaffte große Klarheit in vielerlei Hinsicht und dies von Brüssel bis Kiew. Leider zahlen für dieses geopolitische Strategiespiel, welches eben immer deutlicher wird, täglich Menschen mit ihrem Leben, was viel zu wenig transportiert wird. Während in Deutschland von den üblichen Quellen weiterhin realitätsferne Informationen verbreitet werden, tanzt der Westen munter und völlig uneinge-schränkt auf dem Vulkan. Die bisherigen Unsicherheiten und auch die Preisexplo-sionen sind dabei die Kosten, welche man in Deutschland weiterhin bezahlen wird. Der Imperialismus, der das große Thema hinter allem ist und den man per-manent Russland vorwirft, ist übrigens nicht zwingend an Krieg gekoppelt, wie man es gerne versucht zu verkaufen, er kann auch über kulturelle oder finanzielle Ein-flussnahme vorangetrieben werden, damit ist man dann direkt bei der Europäischen Union (EU) und den Jahrzehnten der Ost-erweiterung. Da ist aber noch ein anderes Problem, welches sich hier bereits andeutete. Wird man in Deutschland permanent von den Medienhelfern der Dauermachaber doch in den verschiedensten Formaten mit dem Thema des Zweiten Weltkriegs berieselt, kommt dabei ein wichtiger Aspekt zu kurz und zwar, wie man die Massen damals manipulierte, dass all das Grauen und der ganze Schrecken erst möglich wurde. Um den Jahrtausendwechsel bis in diese Tage hat sich der Westen, von EU bis NATO, wieder massiv gen Osten ausgeweitet, in der Regel nicht kriegerisch, dies ändert aber nichts an den imperialistischen Tendenzen, die man deutlich auf jeder Europakarte nachvollziehen kann. Von daher war es absehbar, dass es irgendwann rus-sische Antworten geben würde. Einer dieser Warnschüsse war die Krim, der wurde vom Westen ignoriert bzw. verdeutlicht, dass man mit der Ukraine bis vor die Tore Moskaus möchte. Auch dies rechtfertigt keinen Angriffskrieg, zeigt aber deutlich die Moti-vation auf. Es waren dann auch noch ausgerechnet deutsche Politiker, wie der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, welche die Befriedung damals nicht schafften.  Auch in Brüssel gibt mit Ursula von der Leyen (EVP) Deutschland den Ton an. So gelangt man natürlich zu der Aufrüstung der Ukraine und landet wieder in Deutschland, dies mal beim wortbrüchigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Wenn ein Präsident den Todesstern fordert

Man kann nur hoffen, dass das Säbelrasseln nicht zur finalen Eskalation führt. Wenn es nach dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geht, kann es nicht genug Kriegsgerät geben. Die Netzgemeinde spottete schon, dass er demnächst den Todesstern aus Star Wars oder andere intergalaktische Hilfe fordert, worauf Aliens antworten, dass dies kein Problem sei, wenn Deutschland nur bezahlt. Gegen diese Stimmung im Netz stehen natürlich die bekannten Umfrageergebnisse der angespro-chenen Medienhelfer, wobei man auch weiß, wie gering der Bezug zur Realität an dieser Stelle ist. Wenn Wladimir Putin nun ausführt, dass deutsche Panzer wieder gen Osten unterwegs sind, entspricht dies leider ebenfalls der Realität und es ist zu befürchten, dass es noch weit über Panzer hinausgehen wird, denn der bisherigen Logik folgend, kommt immer erst die groß-spurige Ablehnung, damit sich danach alles ins Gegenteil umkehrt. Dies geschieht dann natürlich unter dem Deckmantel einer vermeintlich völlig neuen Situation. Was sehr gerne ebenfalls kaum bis gar nicht erwähnt wird, die EU, wie erläutert vor allem aber Deutschland, lässt kaum etwas aus, wenn es darum geht, dass größte Land der Erde zu provozieren. Nimmt man das 24. Gipfeltreffen zwischen der Ukraine und der EU aus der letzten Woche in Kiew, stellt auch dies selbstverständlich wieder eine große Provokation dar, was nur den Verdacht zulässt, dass das Interesse an einem Frieden sehr überschaubar ist. Lange schon redet niemand mehr von einer unabhängigen Ukraine, es geht einfach nur noch darum einen Vorposten der EU vor den Toren Moskaus zu haben und der Westen, in großer Einigkeit mit Selenskyj, ist offensichtlich bereit einen sehr hohen Preis dafür zu bezahlen. Jetzt sollen schon Panzer Leopard 1in diesem Krieg eingesetzt werden. Die Jüngsten stammen aus den 1980er Jahren, diese waren vor vier Jahrzehnten. Man weiß auch, dass die Russen an dieser Stelle überlegen sind aber durch die Masse, bremst es sie etwas aus. Klassischer kann man Kanonenfutter nicht umschreiben. Damit ist auch klar, wer die Opfer, welche dies mit sich bringen wird, zu verantworten hat. Dies soll allerdings wohl auch kein zu großes Thema im Westen werden, würde es doch ein schlechtes Licht auf die dortigen Bündnisse werfen.

Grüner Krieg

Schaut man sich den politischen Einheitsbrei in Deutschland an, welcher das System der Dauermachthaber erst ermöglicht, ste-chen dort seit einiger Zeit die Grünen ganz besonders heraus. Nicht nur, dass sie ihre Werte für die Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalsims über Bord warfen, wenn Umweltschutz, wenn der Schutz der Natur das Thema ist. Auch vom Pazi-fismus hat man sich dort verabschiedet und hat kein Problem mit immer mehr Waffen für die Ukraine. Wenn dann ausgerechnet die große Kirchenfrau der Grünen, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), fleißig Öl ins dortige Feuer kippt, da sie die geschilderten, im-perialistischen Pläne der EU ordentlich forciert, sagt dies natürlich nicht nur etwas Politisches aus, sondern ebenso im Kontext der Kirchen. Vielleicht sollten sich die Klimaterroristen einfach vor die Tore der Panzerlieferanten kleben, wenn sie einmal etwas Sinnvolles tun wollten, was wohl eher nicht geschehen wird. Um einen Moment dort zu bleiben, zeigt sich immer deutlicher, dass man es dort selbstverständlich mit einer kriminellen Vereinigung zu tun hat.  Man darf nun gespannt sein, wann die selbst er-nannten, lupenreinen Demokraten dies endgültig mit den passenden Verboten angemessen beantworten. Zurück zum blutigen Krieg in der Ukraine, man darf nicht vergessen, dass man im Westen keine Ahnung davon hat, wann die nächste Eskalations-stufe erreicht sein wird. Dies erklärte Kanzler Scholz (SPD) zuletzt auch ganz offen bei einer Fragestunde im Bundestag. Es unterstreicht natürlich wieder, wie offensichtlich mit dem Feuer gespielt wird, welches sich im schlimmsten Fall irgendwann auch gen Westen ausbreiten könnte. Ein solches Risiko alleine hinzunehmen, kann wohl kaum etwas damit zu tun haben, Schaden vom Volk abzuwenden, es ist doch eher so, dass man ihn heraufbeschwört. Es wird Zeit, dass die Menschen noch viel klarer Kante gegen diese brandgefährliche Politik der Dauermachthaber setzen. Nächste Möglichkeit dazu ist der kommenden Sonntag in der Hauptstadt, wo man wieder einmal versuchen wird, demokratische Wahlen abzuhalten, nachdem dies zuletzt dann auch noch scheiterte. Ob es diesmal besser wird, ob diese Wahl am Ende Bestand haben wird, all dies wird sich dann noch zeigen. Ein weiterer Schaden an der Demokratie ist allerdings längst schon entstanden. Man sieht, wo der Trend im ehemaligen Land der Dichter und Denker schon längst wieder hindeutet.


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