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Die Wucht der Straße


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein Flammenmeer.

Am vergangenen Wochenende war es soweit und das dritte, vermeintliche Entlastungspaket wurde mit der üblichen Show, inklusive nächtlichem Beisammensein, wie man es von Corona kennt, in einer Pressekonferenz (PK) am Sonntagvormittag kurz präsentiert. Für eine lange Präsentation fehlte es einfach auch an Inhalten. Wuchtig war dabei ein wichtiges Wort, was in diesem Kontext, wie sich hier nun zeigen wird, wieder einmal eigentlich nur ironischen ge-meint gewesen sein kann. Wie Wucht wirklich aussieht, könnte sich dann bald auf den Stra-ßen und Plätzen der Republik zeigen und dabei ist Gewaltverzicht etwas ganz wichtiges. Es scheint doch zunehmend so, dass sich mindestens ein Teil der Dauermachthaber gewalttätige Szenen herbeisehnen, vielleicht damit sie sich so ganz neue Legitimationsformen für ihre nicht mehrheitsfähige Politik schaffen können. Auf diese Form der Brandstiftung sollten die Bürger nicht reinfallen, wie sie sich aber auch das Recht gegen diese so schädlich Politik zu demonstrieren durch nichts nehmen lassen sollten. Es wird immer deutlicher, wie groß die aktuelle Gefahr ist, welche von der Ampel und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für die Mehr-heit des Volkes ausgeht. Dies galt natürlich vor allem für den letzten Sonntag, wo es den nächsten Tiefschlag gegen das Volk gab. 65 Milliarden Euro wurden in den Raum gestellt, die allerdings niemanden interessieren sollten, da diese Summe vor allem ein mathematisches Modell darstellt. Demnach, was man nun schon seit Monaten ertragen muss, zählt nur noch, was im Geld-beutel ankommt und zwar jetzt. Da sieht es dann weiterhin gewohnt schlecht aus, denn 2022 soll da weiterhin nichts passieren, mit der Ausnahme das Rentner einmalig im Dezember 300 Euro erhalten sollen, was nicht einmal im Ansatz den bislang ange-richtet Schaden der verfehlten Politik kompensiert. Scholz (SPD) versuchte am Sonntag bei der Vorstellung des angeblichen Entlastungspakets auch gleich wieder, die Wahrheit zu verdrehen, wofür er längst bekannt ist. Es stimmt einfach nicht, wie oft er es auch immer vortragen mag, dass man alles mit dem Ukrainekrieg begründen kann. Den Löwenanteil macht noch immer eine über Jahrzehnte für die Mehrheit schädliche Politik, ein Systemfehler in diesen Bereich, aus, was nun voll durchschlägt. Es zeigt sich aber auch, warum man alles daran setzt, diesen Krieg möglichst lange zu befeuern, soll dieser doch zukünftig die Ausrede für alles bleiben.

Heizen oder hungern

Während Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) aktuell irgendwie von der Bildfläche verschwunden ist, rodet die SPD den Rest des Sozialen in diesem Land auch noch. Unzählige Menschen werden sich ganz bald schon entscheiden müssen, ob sie hungern oder Energie zum Heizen, zum Kochen und zum Kommunizieren haben. Da sich die Ampel weiterhin weigert, die vor-handene Energie zu nutzen, da ist die Atomkraft nur ein Stichwort, werden die Probleme in diesem Sektor täglich größer. Eine Antwort darauf bot das Entlastungspaket nicht. Da war die Rede von Basisverbrauch, was auch immer dies bedeuten soll. Ob dies ausreichend ist, sollte daher erst einmal bezweifelt werden. Auch die Finanzierung, wofür man den Begriff des Zufallsge-winns geschaffen hat, ist eher unklar bis völlig unseriös. Somit hat sich am wichtigsten Problem rein gar nichts verändert. Man wird wieder weiter hingehalten. War man zuvor auf den Herbst vertröstet worden, ist es jetzt schon 2023. Bei diesem Teil des Tiefschlags durch die Dauermachthaber, war es nicht überraschend, dass gerade die SPD jetzt schon wieder versuchte klarzu-machen, dass alle, die auf die Straße gehen, Freunde von Putin seien. Es bleibt einfach nur erbärmlich, wie man versucht legitimen und überfälligen Protest zu unterbinden. Auch mit so etwas schadet man selbstverständlich der Demokratie nachhaltig. Wenn Scholz (SPD) dann auch wieder von Mehrheitsverhältnisse schwurbelt, welcher er meint zu erkennen, ist dies gerade von einer SPD, die sich schon lange in die Bedeutungslosigkeit geschossen hat, ein weiterer schlechter Witz. So lange die Dauer-machthaber meinen, das Volk für völlig dumm verkaufen zu können, können sie noch so oft, wie auch in der PK vom Sonntag, krampfhaft vom Unterhaken schwadronieren oder darüber sich nicht spalten zu lassen, es wird ihnen alles nichts nutzen. All dies könnte dafür ganz bald Realität werden und tatsächlich zu einem Winter der Solidarität führen, allerdings gegen die Schuldigen der aktuellen Situation. Überraschend wäre dies nicht, eher eine völlig angemessene Antwort.

Peanuts auch beim Bürgergeld

Auch das Bürgergeld soll erst im kommenden Jahr eingeführt werden, was die Betroffenen bis dahin machen, scheint die Dauer-machthaber abermals nicht zu interessieren. Die Löcher, welche durch all die aktuelle Abzocke entstanden sind und täglich grö-ßer werden, bleiben somit weiter unberücksichtigt. Jetzt schon klagen Landwirte darüber, dass immer mehr Obst und Gemüse vor der Ernte gestohlen wird, was bei einer solchen Politik leider ebenso zu den Folgen gehört. Dieses ganze Paket ist wieder nur ein Spiel auf Zeit, was auch immer dies bringen soll. Man vertröstet die Menschen eben immer weiter, was natürlich den Druck im Kessel immer mehr erhöht. Wer weiß, was in dieser Zeit noch vorbereitet werden soll. Bei Servus TV konnte man am Wochenende hören, dass es in Österreich schon Übungen von Polizei und dem Militär geben soll, damit man auf mögliche Un-ruhen vorbereitet ist. Übrigens, die Erhöhung, wobei man auch genau schauen sollte, was dafür eventuell genommen wird, beim Bürgergeld, darf man durchaus Peanuts nennen. Die Zahl der Bedürftigen dort, wird wohl  weiter ansteigen, da man den mit Corona begonnen Weg der Vernichtung von Existenzen fleißig fortführt. Scholz (SPD) stellte diesen Menschen wieder billige Kredite in Aussicht, womit man die Vernichtung der betroffenen Existenz maximal etwas streckt, muss das Geld doch zurück-gezahlt werden und spätestens dann kommt in der Regel das Aus. So kann man gleich noch zum 9-Euro-Ticket wechseln, denn auch da gab es nichts. Man erkennt schon deutlich, was für ein schlechter Scherz, was für ein Versuch eines Angriffs auf den Intellekt der Bürger dieses Entlastungspaket, welches eigentlich kaum etwas entlastet, am Ende ist. Beim bisher preiswerten Nutzen von überfüllten Bussen und Bahnen könnte es irgendwann in 2023 zu etwa einem Preis kommen, welcher siebanfach so hoch ist. All dies aber nur, wenn die Länder mitmachen, ob dies der Fall ist, bleibt fraglich, ebenso bleibt natürlich das Bahn-chaos. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) versuchte bei der PK vom Sonntag dann noch den billigen Trick, dass man sich, sinngemäß, in Deutschland bitte nicht so anstellen sollte, schließlich wären die Menschen in der Ukraine viel schlimmer dran. Warum wurde hier bereits geschildert. Er erklärte auch die Sache mit dem ebenfalls bereits behandelten Basisverbauch bei der Energie, wo der Staat zukünftig dann rationiert. Nichts anderes ist es, wenn sich die Menschen den Rest nicht mehr leisten können. Wenn so etwas von einem mutmaßlich Liberalen verkauft wird, ahnt man, warum die FDP mit Liberalismus ebenso nichts mehr zu tun hat, wie die Grünen sich schon lange vom Umweltschutz verabschiedet haben und die SPD schon lange nichts mehr mit dem Sozialen zu tun hat. Es bleibt dann nur noch der bekannte, für die Mehrheit schädliche, politische Einheitsbrei, wovon eine kleine Minderheit profitiert.

Unkritischer Besuch von den Staatsmedien

Der gerade geschilderte Sachverhalt, ist nicht nur asozial, sondern ebenso undemokratisch. Ein Punkt, welchen man beim Kanzler gut vorbringen könnte. Wie durch Zufall besuchte Theo Koll, pünktlich nach der PK zum besprochenen Paket, Scholz (SPD) in seinem Kanzleramt, welches bald doppelt so groß sein wird. Man sieht auch daran, der Größenwahn der Dauermacht-haber kennt keine Grenzen, so sehr die Mehrheit auch immer mehr leiden muss. Es stand das große Sommerinterview vom ZDF an, eine der bekannten Propagandaformate, wo man gar nicht erst nach ernsthafter Kritik schauen braucht. Allein der Ort für dieses Gespräch sagte dabei viel über die Neutralität der ganzen Show aus. Da wundert es nicht, dass das Fragen im Kontext des Sozialen und der Demokratie nicht auf der Agenda standen. Das Interessanteste hatte mit dem Paket, welches die Bürger nun auch noch tragen müssen, direkt gar nichts zu tun. Es war die Frage nach einem möglicherweise bevorstehenden Blackout. Diesen konnte der Kanzler nicht ausschließen. Die Aussage, dass er dies für unwahrscheinlich hält, war wohl nur der Grundstein für die Ausreden, wenn es so kommt. Das Volk sollte somit gewarnt sein und sich jetzt schon darauf vorbereiten, was bei diesem Szenario zu tun ist. Dies gilt auch dafür, wo man sich dann zum Protest sammeln sollte, da die Kommunikation in einem solchen Fall massiv gestört sein dürfte. Diesen Auftritt von Scholz (SPD) auch noch über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag finanzieren zu müssen, hat wieder einmal eine ganz eigene Ironie. Man sieht, wie die Verantwortlichen weiter auf maximale Provokation setzen. Was die möglichen Antworten angeht, liegt die Verantwortung dafür ganz klar im politischen Berlin, auch wenn man dort wieder versuchen wird, diese in Moskau zu verorten. Wie im Moment all dies, was Generation mühsam aufge-baut haben, vorsätzlich zerstört wird, ist einfach inakzeptabel und zeigt nur wieder, dass die Dauermachthaber und ihre Medien-helfer zu allem bereit sind. Erstaunlich, dass der größte Ökoraubtierkapitalist, Vizekanzler und Superminister, auch den Eindruck macht, abgetaucht zu sein, sieht man von seinem wirren Handeln in Sachen Atomkraft ab. Robert Habeck (Grüne) scheint das verursachte Leid in der Gesellschaft damit ebenso völlig egal zu sein. Nun wird man sehen, wo die Gewerkschaften stehen, welche bisher ebenso nur wieder durch Ankündigungen auffielen, während man bei den Kirchen selbst diese vermisst. Am Ende wird sich zeigen, wen diese Wende tatsächlich wegbläst und sollte es sich demokratisch abspielen, ist die Antwort längst geklärt.


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