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Wir werden alle sterben 29 – Noch mehr Verzicht?


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Eisbecher.

Ganz, ganz langsam bricht der Endspurt des Sommers an und es wird wohl rück-blickend, nicht nur für mich, ein ganz besonderer gewesen sein. Nachdem ganzen Verzicht, denn die Politik in Sachen Corona erzwungen hatte, konnte man endlich wieder etwas Vollgas geben, vom Urlaub bis zu Festivals. Die große Coronawelle des Sommers war wieder nur die gewohnte Panikmache und verschwand so auch ganz schnell wieder aus den Mainstreammedien. Selbst das 9-Euro-Ticket, welches aus Regionalbahnen nur allzu oft eine Art von Viehtransporten machte, brachte nicht die Krankheitswelle, die es hätte geben müssen, wenn die vermeintlichen Experten auch nur ein klein bisschen richtig gelegen hätten. Genau diese Fehl-einschätzungen sind es, welche man berücksichtigen sollte, wenn sie demnächst wieder mit neuen Einschränkungen und Verboten daherkommen. Es hat sich längst gezeigt, dass nachdem Verzicht mittlerweile nur noch vorm Verzicht sein soll. Dies wird all die wundervollen Gefühle bald schon überlagern, wenn die Menschen feststellen, was sie sich alles nicht mehr leisten können, was es in diesem tollen Sommer alles letztmalig gab. Manche Menschen dürfte da die Wut packen und dies ist absolut nachvollziehbar. Diese Gesellschaft basiert auf dem Leistungsprinzip und genau dieses ist schon lange in Schieflage geraten und nun soll es endgültig gekippt werden. Das Leisten wurde immer mehr, ein Stichwort bleibt dabei das Multijobben im Billiglohnland und dies nicht für übermäßigen Luxus. Auf der anderen Seite besteht die Leistung darin, alles immer maroder werden zu lassen und dafür den eigenen Reichtum fleißig anzukurbeln. Leistung lohnt sich in diesem Land für die Mehrheit schon lange nicht mehr, dies dürften die meisten Menschen begriffen haben und der Rest wird wohl ab dem Herbst folgen, wenn aus all den schlechten Ausblicken, eine noch schlechtere Realität geworden ist. Jeder Mensch für sich, natürlich mit einer großen Portion Solidarität, sollte sich nun überlegen, wie lange er noch leisten möchte, damit andere Menschen davon profitieren, während man selbst in die Röhre schaut. Es geht einfach darum, dieses ganze System wieder geradezurücken und dafür zu sorgen, dass die Zeiten von immer mehr Verzicht enden bzw. die andere Seite, welche nun schon seit Jahrzehnten abzockt, dafür sorgt, dass es allen besser geht. Dies darf auch keine Bitte sein, dies muss eine klare Auffor-derung sein, die man auch mit Sanktionen versieht, falls sich die kleine, betroffene Minderheit weiterhin weigert im Sinne der Mehrheit zu verzichten. Sie sind es damit, welche die Demokratie untergraben und ausgehöhlt haben. Damit gelangt man zu einem Systemwechsel, womit bei den Geheimdiensten, deren Aufgabe der Schutz der angesprochenen Minderheit ist und nicht etwa der Schutz von Freiheit und Demokratie, wie sie immer behaupten, die Alarmglocken schrillen. Beim Fußvolk zur Klima-hysterie, sieht es übrigens ganz anders aus, da ist es kein Problem, ganz offen vom „System Change“ zu sprechen, dies will die kleine Gruppe der vermeintlichen Politelite schließlich für die eigenen Ziele nutzen. In diesem Sinne sollte man einfach nicht mit dem tollen Gefühl der letzten Wochen und Monate aufhören und sollte auch darauf unter keinen Umständen verzichten. Das Leben ist auch viel zu kurz für solche Spielchen. Es ist daher an der Zeit, sich jetzt das Leben zu nehmen, was einem zusteht, denn niemand lebt ewig.


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