Der erste Sommer mit Corona kommt immer mehr in Schwung und so verbreitet sich auch wieder einmal immer mehr Chaos, was sehr viel mit der völligen Überforderung der Politik zu tun hat. Die Rolle der systemtreuen Medien, wo man wieder vor allem die Staatsmedien hervorheben muss, ist dabei offensichtlich. Was in den letzten Wochen und Monaten an Propaganda aufgefahren wurde, ist ebenso einzigartig, wie die gesamte, aktuelle Situation. Absurdes ist dabei durchaus an der Tagesordnung, jüngstes Beispiel sind die Coronatests mit denen man innerhalb von 48 Stunden verreisen darf. Hier wurde ganz gezielt ein Alibi geschaffen, um der Tourismusbranche zu helfen. Ein solcher Test ist einfach nur eine Momentaufnahme und sagt kaum etwas aus. Dies bedeutet, man lässt sich testen, fährt binnen der Frist von 48 Stunden in Urlaub und erkrankt drei Tage später unbemerkt. So kann sich das Virus dann wunderbar im Sommer wieder flächendeckend verteilen. Dies gilt vor allem, wenn die Erkrankten keine Symptome aufweisen. Man sieht, wie riesig die Hilfe für den Tourismus ist, wie auch die Belegungen von Bussen und Flugzeugen zeigen, wo die angeblich so wichtigen Abstandsregeln plötzlich keinerlei Bedeutung mehr haben. Ganz anders sieht es in weiten Teilen der Kunst und Kultur aus, wo man einen sinnvollen Betrieb, eben genau wegen dieser Abstandsregelungen, unterbindet und noch immer massiv Existenzen vernichtet. Ein mächtiger Skandal, der im kritisierten Teil der Medien, wie einiges anderes auch, wenn überhaupt, nur ganz am Rande eine Rolle spielt.
Teil des Problems
Genau mit dieser Art der Berichterstattung, welche sehr schön aufzeigt, dass man dort mit Unabhängigkeit nicht viel am Hut hat, ist damit selbstverständlich Teil des Problems. Man wird sich später auch nicht aus der Verantwortung ziehen können, da es klare Fakten gibt und diese nicht zu benennen, ist am Ende des Tages durchaus mit Fake News gleichzustellen. Ein besonderes Problem besteht dabei auch für die Staatsmedien, denn ein großer Grund für die Finanzierung über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag, ist eben die Unabhängigkeit, ist diese nicht vorhanden, entfällt logischerweise ein großer Teil der Basis dieses umstrittenen Finanzierungskonzeptes. Diese linientreue Berichterstattung, welche ebenfalls ein Problem für die Demokratie darstellt, zeigt sich in diesen Tagen auch sehr schön, wenn Fleisch wieder einmal das große Thema ist. Da wird gerne auf die vermeintlich bösen Konsumenten eingedroschen, wie aber natürlich auch auf Verantwortliche, wie den Fleischbaron Clemens Tönnies. Kaum ein Wort darüber, dass es letztendlich politische Fehler waren, die erst solche Probleme ermöglichten. Deutschland wurde zu einem Billiglohnland gemacht und dies durch die Politik. In einem solchen System gibt es natürlich auch Armutsprobleme, womit sich zu einem Teil natürlich ebenso erklärt, warum viele Menschen auf billige Lebensmittel angewiesen sind und dieser Personenkreis wächst in der aktuellen Katastrophe natürlich weiter an. Hilfe vom Staat haben die Betroffenen dabei nicht zu erwarten, was vor allem am Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) festzumachen ist. Er beweist fast täglich, dass die SPD mit den sozialen Belangen im Land schon lange nichts mehr zu tun hat. Da wundert es natürlich nicht, dass man nicht mehr von einer Volkspartei sprechen kann, sondern nur noch von einem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Dies soll verhindert werden, allerdings nicht durch einen überfälligen Politikwechsel, sondern durch übelste Propaganda.
Regieren am Limit
Unter dieser populistischen Überschrift, zeigte die ARD jüngst, wie weit man gewillt ist, in Sachen Propaganda zu gehen. Der Held dieser Inszenierung, die man natürlich im Deckmantel einer Dokumentation raus haute, war der eben angesprochene Hubertus Heil (SPD). Interessanterweise gab es dort nur den Bundesarbeitsminister und auch dieser Teil der Arbeit wurde komplett geschönt dargestellt, denn auch in diesem Regierungsbereich kann man vor allem das große Versagen im Kontext der Katastrophe mit COVID-19 erkennen. Dies wird vor allem dadurch vertuscht, dass man die geschaffene Massenarbeitslosigkeit, durch gefühlt unendliche Kurzarbeit, langsam in die Gesellschaft einsickern lassen will und später soll dann wieder niemand verantwortlich sein. Kritische Anmerkung, gerade auch im Kontext, dass ein Ende der Katastrophe nicht im Ansatz zu erkennen ist, was allerdings Grundvoraussetzung wäre, damit der Plan von Heil (SPD) auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg hätte, blieben wieder aus. Das wesentlich größere Problem für die Mehrheit im Land wird aber natürlich der Komplettausfall von Heil (SPD) im Bereich des Sozialen sein. Da ahnt man auch gleich, warum dies bei der ARD keinerlei Rolle spielte. Eigentlich sollten solche vermeintlichen Dokumentationen, wie es bei allgemeiner Werbung auch sein sollte, als Werbung, in solchen Fällen also als Propaganda, gekennzeichnet werden, damit die Konsumenten auch verstehen, was sie dort gezeigt bekommen. Es ist schon traurig, dass sich Medienvertreter in einer so wichtigen Zeit, so zum Knecht der Politik machen lassen. Zum Abschluss sei noch darauf hingewiesen, was dort ebenso nicht benannt wurde, wenn die letzten Wochen und Monate schon regieren am Limit war, was passiert dann eigentlich, wenn ein Impfstoff oder ähnliches noch Jahre auf sich warten lässt? Es könnten wohl noch richtig unheilvolle Zeiten auf Deutschland zu kommen, wenn man alles so weiter laufen lässt.
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