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Die etwas andere Sache mit Berlin


Hier sieht man ein Schwarzweißselbstportrait von einem vermummten Thorsten Hülsberg.

Am 9. Mai soll es wohl mit der Bundesliga weitergehen, so war zu mindesten bis vor Kurzem der Plan. Morgen soll dann entschieden werden. Wahre Fans lehnen die Fortsetzung der Saison ab, da es in dieser Zeit einfach absurd ist, was die Sache mit der Distanz angeht. Es geht aber vor allem darum, dass man unzählige Tests benötigen würde, damit der Spielbetrieb durchgeführt werden kann. Tests werden schon lange dringend gebraucht, damit man systemrelevante Personen, wie aber auch Senioren und Risikogruppen testen kann. Durch zu wenige Tests besteht bis jetzt schon ein großes Problem, gerade auch in Sachen Shutdown. Im Fußball zeichnet sich im Moment doch scheinbar ab, dass Kommerz wieder vor der Gesundheit rangiert, auch wenn die Offiziellen dies natürlich verneinen. Das Robert Koch-Institut (RKI) lehnt Tests in der Bundesliga ohne Grund übrigens ab. Jeder Spieler, der sich dem geplanten Weg also anschließt, sollte es im Mai wirklich weitergehen, muss wissen, dass man später nicht sagen kann, man hätte von nichts gewusst. Übrigens, dass DFB-Boss Fritz Keller, ganz im Flow der Regierenden, den wahren Fans droht, in dem er sagt, dass bei einem Abbruch einige von ihnen bald schon keinen Verein mehr hätten, passt dazu, dass er noch kurz vorm Abbruch äußerst negativ auffiel. Außerdem, wie geht es eigentlich mit der Bundesliga weiter, wenn es den ersten Verdachtsfall auf COVID-19 gibt oder gar eine erste Infektion? Hätte man dann die TV-Gelder abkassiert und würde trotzdem abbrechen und wie sieht es dann mit der Existenz besagter Vereine aus? Kommen wir aber nun dazu, was diese Woche eigentlich bewegen würde, denn am heutigen Abend würde das Finale des DFB-Pokals in Berlin feststehen, denn am gestrigen Abend hätten die Halbfinale begonnen. Berlin ist ein gutes Stichwort, denn natürlich liegt die Hauptverantwortung für das gesamte Chaos, für die ganze Katastrophe, im politischen Berlin. Da sollten wahre Fußballfans doch darüber nachdenken, ob man nicht einmal die Sache mit der Fahrt nach Berlin ganz anders interpretieren sollte. Der Druck aus der Gesellschaft dagegen, dass noch immer alles vom Kommerz bestimmt werden soll, muss sich nun endlich massiv erhöhen und da könnte der Fußball mit gutem Beispiel vorangehen. Was man bei einem solchen Marsch auf Berlin berücksichtigen sollte, wären die Hygienevorschriften, also fein Mund und Nase bedecken und die Augen schützen kann auch nicht verkehrt sein, wie Der BALLacker es hier vormacht. Dem Ausverkauf des Fußballs und der Republik muss Einhalt geboten werden, bevor es endgültig zu spät ist.


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